6G-ICAS4Mobility – Forschungsprojekt zur 6G Integrierten Kommunikation und Sensorik für Mobilitätsanwendungen

6G-ICAS4Mobility – Forschungsprojekt zur 6G Integrierten Kommunikation und Sensorik für Mobilitätsanwendungen – Im Verkehr und auch in anderen Bereichen erfassen immer mehr Systeme ihre Umwelt und die Voraussetzungen der Umgebung. Unter sensorbasierter Umfelderfassung und Kommunikation (ICAS – integrated communication and sensing) soll diese verbessert werden, in dem Geräte und auch Fahrzeuge zukünftig nicht nur alleine arbeiten, um sich ein Bild der Umgebung zu machen, sondern auch auf Informationen von anderen Geräten zurückgreifen. Besonders attraktiv ist dafür die Verwendung der direkten Verbindung zwischen zwei Fahrzeugen (die sogenannte Sidelink-Kommunikation), da diese auch unabhängig von der bestehenden Mobilfunkinfrastruktur nutzbar ist. Gleichzeitig soll das FUnksignal auch Informationen über die Umwelt zurückliefern.

Wie solche Prozessoe zukünftig aussehen könnten, wird in einem neuen Projekt erforscht. Unter dem Namen 6G-ICAS4Mobility sollen dabei auch zukünftige 6G Techniken mit einbezogen werden.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung schreibt dazu:

Das Ziel des Vorhabens „6G Integrated Communication & Sensing for Mobility (6G-ICAS4Mobility)“ ist es, eine ganzheitliche Systemarchitektur für ICAS zu entwickeln, die die Integration von Sensorik und Kommunikation in die Sidelink-Kommunikation zwischen Fahrzeugen ermöglicht. Da der Mobilitätssektor sehr sicherheitskritisch ist, werden dabei Aspekte der IT-, Betriebs- und Ausfallsicherheit besonders berücksichtigt. Unterschiedliche Integrationsstufen von Kommunikation und Sensorik sollen implementiert und neue Konzepte für die Bildgebung untersucht werden, die auf verteilter Sensorik basieren. Abschließend ist geplant, die neuen Konzepte in Form von vier Demonstrationsszenarien praxisnah zu realisieren. Diese umfassen sowohl die Anwendung von ICAS für Straßenfahrzeuge als auch für Flugdrohnen.

Der Förderumfang liegt dabei bei knapp 15 Millionen Euro. Im September 2025 soll dieses Projekt enden und die Ergebnisse aus dem Forschungsbereich vorliegen.

Projektpartner in diesem 6G Forschungsbereich sind:

  • AeroDCS GmbH, Koblenz
  • Barkhausen Institut gGmbH, Dresden
  • CiS GmbH, Bentwisch
  • DENSO AUTOMOTIVE Deutschland GmbH, Eching
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
  • Fraunhofer HHI, Berlin
  • Hensoldt Sensors GmbH, Taufkirchen
  • IMST GmbH, Kamp-Lintfort
  • Merantix Labs GmbH, Berlin
  • Missing Link Electronics GmbH, Neu-Ulm
  • NXP Semiconductors Germany GmbH, Hamburg
  • Technische Universität Ilmenau
  • Technische Universität Kaiserslautern
  • Universität Ulm

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Hardware

Wann gibt es Handys mit 6G

Für die private Nutzung von 6G werden zukünftig vor allem wieder die Handys eine große Rolle spielen. Bis es erste Smartphone mit 6G Technik geben wird, werden wohl aber noch einige Jahre ins Land gehen. Im 5G Bereich kamen die ersten 5G Smartphone im ersten Jahr vor dem Rollout der Technik auf den Markt. Das ist auch für 6G zu erwarten, denn vorher machen 6G Smartphones auch noch keinen richtigen Sinn. Man kann also etwa 2029 mit den ersten Handys mit 6G Modem an Bord rechnen, wobei eventuell auch schon eher Modelle zur Verfügung stehen, weil einige Länder bereits angekündigt haben, die 6G Netze schon eher aufbauen zu wollen. Das muss sich dann aber in den kommenden Jahren erst noch zeigen,

Generell müssen auch erst noch passende 6G Modems entwickelt werden, damit diese Technik dann in Handys und Smartphones verbaut werden kann.

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Was bringt 6G für den privaten Bereich?

Für private Nutzer stellt sich natürlich die Frage, welche Verbesserungen die 6G Technik für den Einsatz zu Hause oder am Handy mitbringt. Dieser Punkt wurde bereits beim Thema 5G kontrovers diskutiert und auch beim Thema 6G wird sicher wieder die Frage im Raum stehen, ob sich ein schneller Wechsel auf die 6G Technik lohnt.

Nach aktuellem Stand wird es wohl vor allem der Speed sein, derim privaten Bereich eine Rolle spielt. Aktuell fehlen allerdings noch wirklich nutzbare Anwendungen, die diese hohen Geschwindigkeiten auch einsetzen können. Allerdings werden noch mehrere Jahre ins Land gehen, bis 6G einsatzfähig ist und wie dann die mobile Landschaft in Deutschland und ob es dann Anwendungen gibt, die Geschwindigkeiten im hohen Gigabit/s Bereich benötigen.

Generell scheint aber 6G vor allem Vorteile für Industrie und Netzbetreiber mit sich zu bringen und daher ist die Ausrichtung der neuen Technik auch eher in diesem Bereich zu suchen.

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